LET'S TALK ABOUT... NEIN sagen ohne Schuldgefühle
Warum dein ständiges Ja dich ausbrennen lässt – und wie du damit aufhörst
Sagst du oft Ja, obwohl du innerlich längst Nein schreist? Dann bist du in bester Gesellschaft. Viele Menschen sagen Ja – nicht, weil sie wollen, sondern weil sie Angst haben: vor Ablehnung, vor Streit, davor, nicht mehr gemocht zu werden.
Doch jedes ungesagte Nein ist ein kleines Selbstverratspflaster. Und irgendwann klebst du so viele davon übereinander, dass du dich selbst nicht mehr spürst.
Der Preis des Dauer-Ja-Sagens
Das Problem am People-Pleasing: Du versuchst, Harmonie zu bewahren – aber zerstörst deine innere.
– Du sagst Ja, um gemocht zu werden.
– Du übernimmst Aufgaben, die dich überfordern.
– Du lächelst, obwohl du eigentlich müde bist.
– Du erklärst, rechtfertigst, beschwichtigst – bis du erschöpft bist.
Das klingt harmlos, ist es aber nicht. Denn jedes Ja, das du gegen dich selbst sagst, schwächt deine Selbstachtung. Und wer sich selbst nicht respektiert, wird auch im Aussen nicht respektiert.
Der Shift: Zwischenraum statt Rechtfertigung
Wenn dir ein Nein schwerfällt, musst du es nicht sofort perfekt aussprechen. Starte mit diesem Satz – dein kleiner Gamechanger:
👉 „Danke, ich brauche kurz Bedenkzeit.“
Das ist kein Nein – aber auch kein automatisches Ja. Es ist ein Zwischenraum, in dem du dich wieder spüren kannst.
Dieser Satz gibt dir drei Dinge zurück:
1. Raum, um ehrlich zu prüfen, was du willst.
2. Zeit, um dein Nervensystem zu beruhigen.
3. Macht, über deine Entscheidung selbst zu bestimmen.
Und ja – am Anfang fühlt es sich ungewohnt an. Weil du jahrelang darauf trainiert wurdest, dich sofort zu fügen. Aber jedes Mal, wenn du dir diesen Zwischenraum erlaubst, trainierst du dein Gehirn auf Selbstrespekt statt Anpassung.
Was hinter deinem Ja wirklich steckt
Hinter jedem übertriebenen Ja steckt ein alter Glaubenssatz. Zum Beispiel:
– „Ich darf keine Enttäuschung sein.“
– „Ich muss es allen recht machen.“
– „Wenn ich Nein sage, verliere ich Liebe.“
Und fast immer führt diese Spur in die Kindheit.
Als Kinder waren wir abhängig – von Zuwendung, Schutz und Zugehörigkeit. Wir haben schnell gelernt: Wenn ich lieb bin, funktioniere, mich anpasse, dann bleibt die Verbindung sicher. Und weil Geborgenheit überlebenswichtig ist, haben wir begonnen, uns für das System zu entscheiden – nicht für uns selbst.
Diese Anpassung war damals eine geniale Überlebensstrategie. Aber sie wirkt heute gegen dich, wenn du immer noch glaubst, du müsstest Harmonie um jeden Preis wahren.
Denn du bist heute kein Kind mehr. Du darfst Nein sagen, ohne dass dir Liebe entzogen wird. Du darfst Grenzen setzen, ohne dass du Zugehörigkeit verlierst. Und du darfst dich selbst wählen – jedes Mal ein bisschen mehr.
Der Weg zurück zu deinem echten Ja
Ein gesundes Nein ist kein Angriff, sondern ein Schutz deiner Energie, deiner Werte und deiner Würde.
Und das Spannende: Je klarer du Nein sagst, desto authentischer werden deine Jas. Menschen spüren, dass du es ehrlich meinst.
Also trainiere nicht das Ja-Sagen. Trainiere, deinen Körper auszuhalten, wenn du Nein sagst – trotz Druck, Erwartung oder Stirnrunzeln.
Mit jedem ehrlichen Nein wächst dein Selbstwert. Und das fühlt sich verdammt gut an.

„NEIN SAGEN IST EIN GANZER SATZ!“
Fazit
Wenn du das nächste Mal spürst, dass du eigentlich Nein meinst, halte inne. Atme. Sag: „Danke, ich brauche kurz Bedenkzeit.“ Und gib dir selbst die Erlaubnis, du zu sein.
Das ist keine Schwäche. Das ist Selbstführung. Und die fängt immer da an, wo du aufhörst, dich selbst zu verraten.
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Annette Christine Seiffert
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